Konventionelle Zytologie


Der Pap-Test wurde von dem griechischen Arzt Papanicolaou 1928 publiziert. Dabei werden vom Muttermund und dem Gebärmutterhals mit einem Abstrich Zellen entnommen und auf einer kleinen Glasplatte (Objektträger) ausgestrichen. Nach Fixierung und Färbung können dann im Mikroskop eventuelle Veränderungen rechtzeitig erkannt werden. So können sie gut überwacht und gegebenenfalls entsprechend behandelt werden. 

Diese seit 1972 durchgeführte Krebsvorsorge hat das Risiko für das Entstehen von Gebärmutterhalskrebs  in Deutschland durch Früherkennung der Vorstufen in erheblichem Maße verringert. Vor Einführung der Vorsorgeuntersuchungen war die Erkrankungsrate viermal so hoch wie heute. Die derzeit noch auftretenden Krebsfälle sind überwiegend bei Frauen zu finden, die am angebotenen Vorsorgeprogramm nicht teilnehmen.

Diese Methode ist der bewährte Kern der Krebsvorsorge und wird deshalb derzeit auch von allen Krankenkassen getragen.

Eine Weiterentwicklung dieser Methode stellt die Dünnschicht-Zytologie dar.